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Reisebericht

Das grüne, bergreiche Grenada ist die südlichste Insel über dem Wind und liegt nur 150 km vom südamerikanischen Festland entfernt. Die Gewürzinsel der Karibik zählt weltweit zu den bedeutendsten Muskatnussprodzenten (Muskatnuss = engl. Nutmeg). Regenwald bedeckt das Landesinnere, während weiße Sandstrände die Küste säumen. Eine unrühmliche Bekanntheit bekam Grenada 1983, als US-Truppen einmarschierten, um die Ordnung in ihrem Sinne wieder herzustellen. Die jahrelange Isolierung nach noch bis weit in die 90 er Jahre hinein, hatte aber den Vorteil, daß Grenada erst allmählich erschlossen wird und fast noch ein wenig ursprünglich wirkt.

Die Hauptstadt von Grenada, St. George, wird von einer Anhöhe in zwei Ortshälften geteilt. Kreuzfahrtschiffe laufen – vom Meer aus gesehen – in die linke Ortshälfte hinein. Ein Pier ragt weit ins Meer hinaus und beim Herankommen sah ich, daß sich die Häuser hier an den Berghang schmiegen. Kommt man zum Beispiel mit einer Inselfähre in der rechten Ortshälfte an, bietet sich einem hier ein wesentlich malerischer Blick. Bewacht von mehreren Festungen würde das Schiff entlang den steilen Hängen eines erloschenen Vulkans in einen kesselförmigen Hafen einfahren. Nun ja, ich konnte ja nicht alles haben ....

Auf Grenada hatte ich meinen ersten Ausflug gebucht. Ich hatte mich für eine Kanu-Tour entlang der Küste entschieden. Mit mir fuhren noch 5 weitere Personen plus Reiseleitung zu einer 15 Minuten entfernten Basis. Dort stiegen wir in Kanus mit Plexiglas-Boden ein. Sie ermöglichten einen durchaus schönen Blick ins Wasser und ab und an kam auf der Tour sogar ein bunter Fischschwarm vorbei.

Die Tour (Preis circa 65 US-Dollar) als solches war schön, aber nicht ihr Geld wert. Der Führer war sehr bemüht und es gab anschließend auch Getränke, aber ein Taxi zur Kanu-Basis und Selbermieten wäre wesentlich preiswerter gewesen. Noch besser wäre allerdings eine Inseltour gewesen, überall üppiges Grün, überall Gewürze und Gerüche. Andere Mitreisende berichteten ganz begeistert von der Fahrt über die Insel, der Preis wäre ungefähr wie meine Tour gewesen. Oder ich hätte mir ein Taxi nehmen können.

Nach der Rückkehr zum Schiff bot sich für mich noch genügend Zeit durch den Ort St. George zu schlendern. Mein erstes Ziel war der eigentliche Hafen. Durch den 107 m langen Sendall-Tunnel ist die andere Ortshälfte schnell erreicht. Touristisch war der Hafen kaum erschlossen, fast alles war auf den einheimischen Bedarf ausgerichtet. Es gab nur ganz wenige Lokale, ich glaube sogar nur 2, die direkt am Hafen mit Blick auf die Boote und den Ort lagen.

Über die Anhöhe zurück waren noch einige heftige Zerstörungen der letzten Hurrikane zu sehen. Besonders das Parlament war arg in Mitleidenschaft gezogen. Oben am Hang, fast am örtlichen Friedhof, fand ich ein schönes Plätzchen für den Sonnenuntergang. Eine Palme im Vordergrund, darunter die Häuser steil runter bis zum Wasser und an der Hafenmole die MSC Lirica. Der Verkehr zwang mich zwar zur höchsten Vorsicht, aber der Ausblick war es wert.

Nach Sonnenuntergang noch eine offenen Kneipe für einen Absacker zu finden, war gar nicht so einfach. Das Schiff war zwar erst um 12 Uhr angekommen, blieb aber bis 20 Uhr im Hafen. Dunkel war es aber schon um 18 Uhr und manche Ecken der Stadt musste ich als weibliche Touristen dann nicht mehr unbedingt aufsuchen. Aber prinzipiell habe ich mich sicher gefühlt und auch ein Lokal am Wasser am eigentlichen Hafen mit schöner Aussicht ließ sich noch finden.

Das Grenada noch nicht so sehr auf Touristen eingestellt ist, ließ sich auf dem Rückweg leicht feststellen: Selbst direkt am Schiff waren abends die Bürgersteige hochgeklappt. Aber schön war es trotzdem.

Grenada

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Barbados

Barbados fiel leider wegen Krankheit aus. Mein Elan reichte nachmittags gerade eben dazu, zu Fuß vom Hafen nach in die Stadt nach Bridgetown zu gehen.


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