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Reisen Sie mit mir durch Australien !
Sie finden hier meinen Reisebericht und Fotos rund um meinen Urlaub in "Down under".

Auf dieser Seite reisen Sie mit mir
von Phillip Island bei Melbourne bis nach Sydney

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........er besteht aus zwei Tagen, » Dienstag und » Mittwoch
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........es gibt Fotos » von Lakes Entrance nach Batemans Bay (Dienstags)
........und vom Abschnitt » von Batemans Bay nach Sydney (Mittwochs)

Dienstag, 18. Juli 2006


Welche Stationen finden Sie hier ?

Victoria / New South Wales
Fahrt von Lakes Entrance nach Batemans Bay (circa 470 km)

Wetter:

Batemans Bay: wechselhaft, mal regnerisch, mal Sonnenschein, größtenteils trocken bei 14 Grad

Schon kurz vor Lakes Entrance musste ich eine Entscheidung treffen, wie ich generell weiterfahren wollte. Am Donnerstag Vormittag wollte ich in Sydney eintreffen. Den gestrigen Tag eingerechnet hatte ich also knappe drei Tage Zeit für die Strecke von Melbourne nach Sydney.

Ich hätte einmal von Melbourne aus die schnelle Variante über die Autobahn M 31 an Canberra vorbei nach Sydney nehmen können. Die langsamere Route war über den Princess Highway, die Bundesstraße 1.

Zwischen beiden Strecken lagen die australischen Alpen. Es hätte mich noch gereizt, einmal an den höchsten, schneebedeckten Bergen Australiens vorbei von der Küste ins Landesinnere zu fahren. Jetzt im Juli hätte eigentlich Winterhochsaison sein müssen. Der tägliche Blick in die Zeitung zeigte allerdings kaum Schnee in den Bergen. Für Australien war der Winter 2006 einer der wärmsten, den sie in den letzten Jahren gehabt haben. Nur wenige sehr hoch gelegene Areale boten die Möglichkeit für Wintersport und dafür wiederum war mein Wohnmobil nicht ausgerüstet. Die kurvigen, langgezogenen Straßen lohnten den Aufwand nicht. Alleine der Omeo Highway kurz vor Lakes Entrance, der einmal quer durch die australischen Alpen geht, war 332 km lang, für mein Wohnmobil eine Tagesreise. Es blieb nur die Alternative, weiter an der Küste zu fahren.

Eine paar wichtige Fragen sollte sich jeder vor der Anmietung eines Wohnmobils stellen, vor allem: was will ich ? Will ich abseits der Touristenrouten fahren ? Dann ist sicherlich ein Off-Road-Fahrzeug am besten geeignet. Reicht es mir, ein wenig abseits der ausgetretenen Pfade zu schnuppern und den Rest der Zeit auf normalen Straßen zu fahren ? Dann brauchen Sie nur ein normales Wohnmobil.

Für 1 – 2 Personen ist ein kleines Wohnmobil vollkommen ausreichend. Denken Sie an den Spritverbrauch und das ein größeres Fahrzeug nicht überall einen Parkplatz findet. Brauchen Sie sanitäre Einrichtungen im Wagen? Oder reicht für die nächtlichen Geschäfte auch die „Eimer-Variante“ ? Die Duschen und Toiletten waren auf allen Campingplätzen sehr gut ausgestattet. All das kann den Preis für einen Urlaub erheblich beeinflussen.

Bei mir machte die Anmietung für das Wohnmobil circa ein Viertel meines Urlaubsbudgets aus, mit Benzin sogar ein Drittel, ein weiteres Drittel waren die Flugkosten, der Rest waren die Kosten vor Ort. Ich konnte also nur ein Drittel der Kosten direkt beeinflussen.

Viele Veranstalter verlangen eine Einwegmiete, wenn der Wagen nicht dort abgegeben wird, wo man ihn angemietet hat. Bei Maui war es bei der Anmietung über den deutschen Reiseveranstalter FTI Tours die Einwegmiete im Preis enthalten, wenn die Mietdauer länger als 21 Tage dauerte. Ich entschied mich aus diesem Grund, von Melbourne nach Sydney mit dem Wohnmobil zu fahren. So konnte ich am 22. Tag in Sydney ankommen und auf diese Weise die 500 Euro- Einwegmiete sparen. Alles ist letztendlich ein Rechenexempel. Jeder muss für sich entscheiden, was will ich ?

Von Lakes Entrance führte mich heute der Princess Highway nicht direkt an der Küste entlang. Oft war die Strasse kilometerweit im Hinterland. Die Orte entlang meiner Route waren wieder klein und hatten gerade genug zum Leben. Mein Mittags-Pausen-Ort Eden war ein gutes Beispiel dafür.

Nach fast 80 km war er der erste größere Ort, dem ich begegnete. Er lag an einer weiten, bewaldeten Bucht. Auf der einen Seite war eine grosse Verladestation für Frachter, auf der anderen Seite der Bucht Eden mit seinem kleinen Fischerhafen. Der Ortskern lag auf einem Hügel und von dort führte eine Serpentinenstraße runter zum Hafen.

Laut Werbeprospekt sollte der Ort viel Charme aufweisen. Wenn aber eine ganze Menge Geschäfte leer stehen und es schwierig ist, außer Bäckereien, ein offenes Lokal fürs Mittagessen zu finden, dann bleibt nicht viel vom Charme.

Die Menschen des Ortes waren bemüht mir zu helfen, besonders die Küstenwache, wo ich durch das Fernglas auf das Meer schauen durfte. Wäre ich noch länger geblieben, hätten wir garantiert Wale vor der Küste gesichtet.

Empfehlen kann ich das Lokal, was ich schließlich in der Hauptstrasse in einer kleinen, lokalen Shopping-Arkade fand. Erstes Geschäft links, wenn man reinkam, war der örtliche Fischhändler. Ganz nach hinten durch war ein kleines Cafe mit Blick auf den örtlichen Schulsportplatz und weiter hinten auf das offenen Meer. Das Essen war überraschend gut, die Preise sehr moderat. Nur leider stand das Lokal zum Verkauf (Stand: Juli 2006) Ob es es noch gibt ? Es wäre schade, wenn nicht.

Ich entschied mich heute, so weit zu fahren, wie ich kam. Nach einem sehr guten Mittagessen aus Wraps mit Satay Chicken, Salat, Joghurt und Käse für noch nicht mal 10 Aus-$ ging es mit dem Wohnmobil weiter auf und ab über die Hügel, durch Eukalyptus-Wälder, vorbei an Schafs- und Rinderweiden mit vereinzelten Bauernhöfen. Orte gab es nur sehr selten. Der erste grössere, den ich kurz vor Einbruch der Dunkelheit gegen 17 Uhr erreichte, war Batemans Bay, mein heutiges Tagesziel.

Der örtliche Big 4 – Campingplatz, der East Riverside Holiday Caravan Park, lag direkt an der Klappbrücke am Flussufer. Er hatte einige stilvolle Cabins, diesmal nicht als fantasieloses Mobilheim, sondern rustikal als Holzfällerhütte mit Terrasse vor der Tür. Vor allem die Aussicht auf die Stadt, die Brücke und die offene Flussmündung hätten für einen längeren Aufenthalt gelohnt.

Ich hatte das Glück, dass für diesen Abend noch ein Stellplatz direkt am Wasser frei war. Mein Wohnmobil parkte ich so, dass ich mein Abendessen mit direktem Blick auf den Fluss einnehmen konnte. Die letzten Sonnenstrahlen des klaren Abends fielen auf die Klappbrücke, die die beiden Ortsteile von Batemans Bay verband, auf das gegenüberliegende Stadtzentrum und die in der Bucht liegenden Schiffe. Es lohnte sich bei knappen 10 Grad draußen zu stehen und zuzuschauen, wie die Sonne hinter dem Horizont verschwand.



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Mittwoch, 20. Juli 2006


Welche Stationen finden Sie hier ?

New South Wales
Fahrt von Batemans Bay nach Narabeen im Norden von Sydney (circa 280 km)

Wetter:

Batemans Bay: wechselhaft bei 16 Grad, bis Nachmittags Sonne, später Regen

Mein letzter, richtiger Tag mit meinem Wohnmobil brach an. Als Versöhnung für alle Regenschauern der letzten Tage erwachte ich bei strahlendem Sonnenschein und klarem, blauen Himmel.

Batemans Bay als Ferienort ist bei Urlaubern aus Canberra und Sydney gleichermaßen beliebt. Der Ort an der Mündung des Clyde River besteht aus den Ortsteilen Batehaven, Catalina und Surfside. Die beiden erstgenannten liegen südlich des Flusses, wobei Batehaven das eigentliche Ortszentrum bildet. Dort gibt es zahlreiche Geschäfte, Restaurants und vor allem Angelgeschäfte. In Catalina gibt es viele kleinere Unterkünfte und einige sehr schöne Strände.

Nach einem Frühstück lud das schöne Wetter zu einem Strandspaziergang ein. Direkt vom Wohnmobil aus konnte ich die Stufen zur vorgelagerten Sandbank hinuntergehen. Auf der gegenüberliegenden Flussseite war Batehaven mit seinen Geschäften zu erkennen. Im Fluss lagen zahlreiche Schiffe vor Anker. Die kleinen Inseln, die am Horizont zu sehen waren, rundeten das malerische Bild ab. Jede war dicht bewachsen, um sie zu erreichen, hätte man mit einem Boot durch die heftige Brandung in der Flussmündung hindurch fahren müssen. Vom Gesamteindruck erinnerte mich alles an die Bilder aus dem Film „Das Piano“, der Strand, an dem das Piano der Hauptdarstellerin ankommt.

So schön der Spaziergang war, aber langsam kam das Wasser zurück. Ebbe war zu Ende und bevor ich nasse Füße bekam, ging ich langsam von der Sandbank zum Campingplatz zurück.

Der Princess Highway brachte mich immer näher an Sydney heran. Am frühen Nachmittag erreichte ich die Hauptstadt Australiens. Ich hatte lange überlegt, wo ich übernachten sollte. Sydney selber bietet im inneren Bereich der Stadt keine Campingplätze, erst im äußeren Bereich waren einige Möglichkeiten zu finden, wo ich für die Nacht unterkommen konnte. Im Vorfeld hatte ich zu wenig Informationen gefunden, welche Qualitäten welcher Platz hatte.

Die Kette der Big 4 – Campingplätze hatte im Norden von Sydney einen Platz im Angebot. Der Sydney Lakeside Caravan Park lag 26 km vom Stadtzentrum entfernt im Stadtteil Narabeen. Im Prospekt wurde er als Top-Campingplatz beschrieben, für mich war er durchschnittlich. Der Standard der sanitären Anlagen war zum Beispiel bei meinem gestrigen Platz in Batemans Bay besser. Dafür hätte ich in anderthalb Stunden mit öffentlichen Nahverkehrsmitteln in die Stadt fahren können. Eine lange Fahrtzeit, aber im Bereich des Möglichen.

Der Platz war bei Dauerregen und Dunkelheit nur sehr schwer zu finden. An einer örtlichen Tankstelle ließ ich mir den Weg beschreiben. Ohne diese Hilfe hätte ich noch lange suchen können. Hier wurde noch mal die ganze Hilfsbereitschaft deutlich, die ich von vielen Einheimischen unterwegs bekam. Abgerundet wurde dies nach meiner Ankunft auf dem Campingplatz von der sehr hilfsbereiten Rezeption. Ich konnte meinen Flug rückbestätigen und die Angestellte druckte eine Wegbeschreibung in die Innenstadt für mich aus.



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von Lakes Entrance nach Batemans Bay

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Die Fotos zeigen Eindrücke von Lakes Entrance und Eden.

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von Batemans Bay nach Sydney

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Die Fotos zeigen Eindrücke von Batemans Bay, der Einfahrt nach Sydney über die Harbour Bridge und die Vermietstation von Maui/ Britz/ Nomand in Sydney.

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